Cociety ist ein Netzwerk aus derzeit acht gemeinnützigen, zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die Mitgliedsorganisationen sind divers und arbeiten in verschiedenen Bereichen: Natur-, Umwelt- und Klimaschutz, Kultur und Bildung sowie internationale Entwicklungszusammenarbeit. Gemeinsam wollen wir unsere Wirksamkeit erhöhen und uns für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und der Förderung von Resilienz einsetzen.
Neben unserer Arbeit für mehr gesellschaftliche Resilienz ist die Förderung und Unterstützung von Prof. Dr. Michael Otto eine weitere gemeinsame Klammer unserer Arbeit. Prof. Dr. Michael Otto hat Cociety im Herbst 2022 als Stifter ins Leben gerufen.
Auf dieser Seite können Sie die Organisationen, die Teil von Cociety sind, und ihre Arbeit näher kennenlernen.
Was macht die Aid by Trade Foundation?
Die Aid by Trade Foundation verfolgt das Ziel lebenswichtige Ressourcen zu schützen, Lebensbedingungen zu verbessern sowie die Zukunftsfähigkeit folgender Generationen zu sichern. Sie setzt dabei nicht auf Spenden, sondern aktiviert Marktkräfte und engagiert sich für die sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Erzeugung von textilen Rohstoffen. Mit dem Cotton made in Africa Standard für nachhaltige, zertifizierte Baumwolle aus 11 afrikanischen Ländern sowie dem Tierwohlsiegel The Good Cashmere Standard, setzt die Aid by Trade Foundation ihre Ziele in die Praxis um. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Nichtregierungsorganisationen leistet die Stiftung einen wichtigen Beitrag zu Armutsbekämpfung und Umweltschutz in den Erzeugerländern textiler Rohstoffe.
Wie stärkt die Aid by Trade Foundation Resilienz?
Die Organisation stärkt die ökologische, wirtschaftliche und vor allem gesellschaftliche Resilienz in den Erzeugerländern von Baumwolle und Kaschmir.
Was macht F20?
Die internationale Stiftungsplattform F20 ist ein Netzwerk von über 70 Stiftungen überwiegend aus den G20 Ländern mit dem Ziel, die Politik der G20-Staaten in Einklang mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen und dem Pariser Klimaabkommen zu bringen. Durch F20 beziehen Stiftungen unabhängig von ihrem eigenen Profil und Arbeitsschwerpunkt Stellung zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Und können sich untereinander stärker vernetzen. Ein weiteres Ergebnis der F20 Arbeit kann sein, dass Stiftungen ihr eigenes Anlagemanagement auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität ausrichten. F20 arbeitet lösungsorientiert und dient als Brücke zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Finanzinstituten und Politik dienen. Die Umweltstiftung Michael Otto war eine der 15 Gründungsstiftungen von F20 Die Umweltstiftung Michael Otto war einer der Gründungsstiftungen von F20. Aus dem Cociety Netzwerk sind auch der World Future Council und die Stiftung KlimaWirtschaft Teil von F20.
Wie stärkt F20 Resilienz?
Resilienz vor allem in Bezug auf die Veränderungen durch den Klimawandel ist eines der wichtigsten Themen vieler Partnerstiftungen von F20. Es war auch eines der Hauptthemen der Hauptveranstaltung von F20 im Jahr 2023 in Indien. Die F20 Plattform kann durch seinen Wirkungsanspruch im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz und in ihrer Arbeit mit verschiedenen Ländern und der Vernetzung diverser Organisationen untereinander die gesellschaftliche Resilienz, fördern. Auch im Umgang mit einer hohen inhaltlichen und nationalpolitischen Vielfalt.
Was macht finlit?
Die gemeinnützige finlit foundation setzt sich seit 2019 für bessere Finanzkompetenz im Alltag und gegen private Überschuldung ein. Sie engagieren sich mit ihren kostenlosen Bildungsangeboten ManoMoneta und OhMoney und bereiten so die kommende Generation, nämlich Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis siebzehn Jahren, in Sachen Geld und Finanzen auf das echte Leben vor. Mit dem Zugang über Schulen und Lehrkräfte wird allen Kindern und Jugendlichen der Altersgruppe - unabhängig ihres Elternhauses - die Chance auf Finanzbildung gegeben. So fördert finlit Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit und ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen sich zu mündigen und verantwortungsvollen Mitgliedern der Gesellschaft zu entwickeln. Cociety hat als erklärtes Ziel, die Gesellschaft von innen heraus zu stärken, resilienter zu machen. Dazu leistet finlit mit der Stärkung von Finanzkompetenz als wichtige Lebenskompetenz einen entscheidenden Beitrag.
Wie stärkt finlit Resilienz?
Finlit stärkt Finanzkompetenz bei jungen Menschen und leistet so einen wichtigen Beitrag zu deren Empowerment und Zukunftsfähigkeit.
Was macht HANz?
HANz hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema Ausbildung gesellschaftlich zu stärken und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Initiave hat zum Ziel, allen Jugendlichen – unabhängig von ihrem Hintergrund – Zugang zu guter Berufsorientierung und beruflicher Bildung ermöglichen. Dazu arbeitet HANz als vermittelndes Bindeglied zwischen den behördlichen Einrichtungen, Schulen, Unternehmen, Eltern und den Jugendlichen selbst. Dank starker Kontakte zu Politik, Schulen und Behörden sowie einem breiten bundesweiten Netzwerk an Unternehmen, gibt HANz Jugendlichen eine Stimme. Dabei ist HANz so vielfältig wie die Gesellschaft selbst. Ob 5 oder 5.000 Mitarbeitende, ob Technologiekonzern oder der kleine Handwerksbetrieb von nebenan: Das Unternehmensnetzwerk eint der Bedarf an Nachwuchs für die verschiedenen Ausbildungsberufe. Dabei ist es wichtig, insbesondere Jugendlichen mit weniger privilegierten Voraussetzungen Orientierung und Chancen für ihr Berufsleben zu ermöglichen. Dazu gehört ebenso die Unterstützung und Aufklärung von Eltern, wenn es um das Thema Berufsorientierung geht, um so das Image einer Ausbildung als „schlechtere Alternative zum Studium“ zu verändern. Mit ihrer täglichen Arbeit im bundesweiten HANz Unternehmensnetzwerk wirkt die Initiative auf die Eigenverantwortung, Selbstregulierung und Zukunftsplanung junger Menschen ein. Ihre Arbeit ist geprägt von einem ständigen Prozess der Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse, Umwelteinflüsse, politischen Faktoren etc. Sie bereiten die Jugendlichen bestmöglich auf den Berufsalltag vor.
Wie stärkt HANz Resilienz?
Das Unternehmensnetzwerk HANz ermöglicht Zugang zu guter Berufsorientierung und beruflicher Bildung und schafft somit die Basis für einen sicheren Startpunkt für eine individuelle Entwicklung in einer Berufswelt, welche von vielfältigen Veränderungen und (Weiter-) Entwicklungspotenzialen geprägt ist.
Was macht die Stiftung KlimaWirtschaft?
Klimaneutralität erfordert nicht weniger als eine grundlegende Transformation nahezu aller gesellschaftlichen Bereiche. Und die Wirtschaft spielt dabei eine zentrale Rolle: sie muss von einem Teil des Problems zu einem Teil der Lösung werden. Ambitionierter Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit sind kein Widerspruch, sondern müssen Hand in Hand gehen, damit die Wirtschaft zum Akteur eines industriellen und gesellschaftlichen Modernisierungsprojektes werden, das Arbeitsplätze, Wohlstand und unsere Zukunft nachhaltig und resilient absichert. In diesem Prozess sieht sich die Stiftung KlimaWirtschaft als eine Mittlerin zwischen der Wirtschaft und der (Klima-)Politik. Die Förderunternehmen der Stiftung arbeiten bereits klima-progressiv und innovativ – ihnen eine Stimme zu geben gegenüber (politischen) Entscheidungsträger:innen bedeutet, pragmatische, praxisnahe und effektive Lösungen dafür zu finden, wie die Wirtschaft beim Klimaschutz voranschreiten soll und darf, und wie Klimaschutz export- und wettbewerbsfähig umgesetzt werden kann. In den Transformationsallianzen für Klimaneutralität arbeiten große, mittlere und kleine Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammen, um entlang der Wertschöpfungsketten und sektorenübergreifend operationalisierbare und skalierbare Lösungen auf den Weg zu bringen.
Wie stärkt die Stiftung KlimaWirtschaft Resilienz?
Um die Transformation Deutschlands zu einer klimaneutralen Gesellschaft zu ermöglichen, bringt die Stiftung KlimaWirtschaft Akteure aus verschiedenen Branchen der Wirtschaft mit der Klimapolitik zusammen mit dem Ziel, Klimaschutz effektiv, export- und wettbewerbsfähig umzusetzen.
Was macht The YoungClassX?
The Young ClassX lässt Kinder und Jugendliche aus ganz Hamburg Musik erlernen und erleben: In vier Modulen können sich die Kinder und Jugendlichen ab Klasse fünf ausprobieren; gemeinsam mit vielen anderen im Chor an ihrer Schule, in einem der vier Orchester oder im Instrumentalunterricht. Wer lieber zuhört, kann mit seiner Schulklasse im MusikMobil zu einem der zahlreichen Kooperationspartner fahren und live erleben, wie zum Beispiel in der Semper Oper geprobt wird, bei Steinway Klaviere gebaut werden oder ein Konzert in der Elbphilharmonie klingt. Das gesamte Angebot ist für die Beteiligten kostenlos. Wer von all dem nicht genug bekommt, wird von The Young ClassX in Auswahlensembles und durch Stipendienzusätzlich gefördert. Und doch legt die Initiative Wert darauf, keine Talentschmiede zu sein.
Wie stärkt TheYoung ClassX Resilienz?
Empowerment junger Menschen für eine resiliente Gesellschaft: The YoungClassX ist eine soziale Musikförderungsinitiative. Kinder und Jugendliche mit verschiedensten schulischen und privaten Hintergründen werden zusammen gebracht und auf individueller Ebene musikalisch und als Mensch gefördert.
Was macht die UMO?
Wir haben die Natur in Gefahr gebracht – und damit uns selbst. Ökosysteme bilden unsere Lebensgrundlage, aber durch menschliches Handeln kommen sie immer mehr aus dem Gleichgewicht und drohen, ihre Vielfalt und Regenerationskraft zu verlieren. Dieses Gleichgewicht wiederherzustellen, indem wir die Natur schützen, erhalten und erneuern – das ist das Ziel der Umweltstiftung Michael Otto (UMO). Die UMO richtet ihren Fokus auf die großen Land- und Wassernutzungskonflikte. Denn an ihnen entscheidet sich, ob die zentralen Umweltkrisen unserer Zeit – der Biodiversitätsverlust, die Verschmutzung der Weltmeere und der Klimawandel mit all seinen Folgen – bewältigt werden können. Das Ziel: gesetzliche und regulative Rahmenbedingungen anzuregen, die aus exemplarischen Lösungen Standardlösungen machen. Denn nur dann wird aus punktueller Verbesserung echter systemischer Wandel.
Wie stärkt die UMO Resilienz?
Die Umweltstiftung Michael Otto setzt sich für die ökologische Resilienz Deutschlands ein, indem sie im Zusammenwirken von Dialog und konkreten Initiativen exemplarische Lösungen für den Schutz und Erhalt der Ökosysteme entwickelt. Denn nur im Dialog entstehen ökologisch, ökonomisch und sozial sinnvolle Lösungen, die einen systemischen Wandel möglich machen, ohne dass der gesellschaftliche Zusammenhalt zerreißt.
Was macht der World Future Council?
Der World Future Council verfolgt das Ziel, unseren Kindern und Enkeln einen gesunden Planeten mit gerechten und friedlichen Gesellschaften zu übergeben. Seit unserer Gründung setzen wir uns für die Rechte zukünftiger Generationen ein. Das Einzigartige an uns ist, dass wir die besten Lösungen aus Politik und Praxis finden, die bessere Lebensbedingungen für heutige und zukünftige Generationen ermöglichen, diese bekannt machen und ihre Umsetzung weltweit fördern. Dazu vergeben wir unseren Future Policy Award, der zukunftsgerechte Gesetze auf internationaler Ebene auszeichnet, organisieren parlamentarische Workshops und vernetzen Entscheidungsträger:innen. Konkret arbeiten wir in den Bereichen erneuerbare Energien, Kinder- und Jugendrechte, Umweltschutz und Frieden & Abrüstung. Unser Rat besteht aus aktiven Vordenker:innen aus der ganzen Welt. Jakob von Uexküll hat den World FutureCouncil 2007 mit Unterstützung von Prof. Dr. Michael Otto ins Leben gerufen.
Wie stärkt der WFC Resilienz?
Seit ihrer Gründung arbeitet die Organisation für Zukunftsgerechtigkeit, besonders in der Gesetzgebung: das heißt, dass bei (politischen, wirtschaftlichen) Entscheidungen die Rechte und das Wohl zukünftiger Generationen mit bedacht werden. So können wir unsere Gesellschaften resilient und zukunftsfähig machen.
Was macht TechUcation@school?
Die gemeinwohlorientierte TechUcation@school gGmbH setzt sich seit 2020 für bessere Digitalkompetenz im Schulalltag ein. Mit ihren kostenlosen digitalen Bildungsangeboten und spezifischen Lernpfaden zu aktuellen Themen wie den Grundlagen der Digitalisierung, neuen Technologien oder auch den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, unterstützt TechUcation@school Lehrkräfte sowie Schüler und Schülerinnen gleichermaßen einen didaktisch zeitgemäßen und faktenbasierten Schullalltag zu gestalten. Durch die enge Vernetzung und Kooperation mit den für das deutsche Bildungssystem relevanten Akteuren wie Schulbehörden und Landesinstituten für Lehrerbildung ist TechUcation@school ein wichtiges Bindeglied, um Lehrkräfte sowie Kinder und Jugendliche zu empowern und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit neuen Themen und digitalen Anforderungen zu fördern.
Wie stärkt TechUcation@school Resilienz?
TechUcation@school stärkt als digitales Bildungsprogramm an Schulen direkt Lehrkräfte für ihre Unterrichtseinheiten mit jungen Menschen im Umgang mit digitalen Medien und verschiedensten Themen der Digitalisierung. Als zeit- und ortsunabhängiges Lernangebot, welches aktuelle Aspekte aus Praxis und Gesellschaft integriert, leistet das digitale Bildungsprogramm einen wichtigen Beitrag zum Empowerment und zur Förderung der Transformationsfähigkeit von Lehrkräften und jungen Menschen gleichermaßen. Lehrkräfte sowie Schüler und Schülerinnen werden so immer wieder mit neuen Themen rund um die Digitalisierung konfrontiert und zu einem reflektierten Umgang damit befähigt.